2013 Ducati Hypermotard

Short Facts

Motor

Leistung

Gewicht

Antrieb

Kilometer

821ccm

110PS/89Nm

194kg

Kette

10'200

What?

Wir zeigen hier eine Ducati Hypermotard der zweiten Generation mit dem wassergekühlten, Vierventil-Testastretta Motor. In die beiden Zylinder passen 821 ccm Luft-Benzingemisch und dabei kommen 110 PS / 89 Nm sowie eine Maximaldrehzahl von über 10`000 U/min heraus. In Verbindung mit einem Gewicht von weit unter 200 kg und der Brembo Bremsanlage lässt dies auf zügige Längsdynamit in beide Richtungen schliessen …kurz gesagt: es geht richtig vorwärts und ankert auch entsprechend. Fahrwerksmässig ist vorne eine Upside-Down-Gabel  und hinten ein einstellbares Federbein verbaut. Elektronisch ist alles an Bord, was die moderne Technik hergibt: verschiedene Motorenmappings,  vielfach verstellbares ABS und  Traktionskontrolle, dies alles einfach zu bedienen und  wie bei Ducati üblich, natürlich auch komplett abschaltbar.

Modifikationen

Einige Punkte sind noch optimiert worden, wie die einstellbaren Brems- / Kupplungshebel, die rot lackierten Felgen und das über einen externen Federvorspannversteller überarbeitete Federbein. Aktuell ist ein etwas höherer Racingsattel aus dem Ducati-Zubehörprogramm montiert, für etwas kleiner Gewachsene gibt es noch die tiefere Sitzbank dazu.

Wie neu?

Die Erstzulassung ist 2013, es stehen 10`200 km auf dem Tacho. Der Zustand ist dahingehend zu beschreiben, dass sich ein Liebhaber um die Optik und Technik gekümmert hat. Die Gebrauchsspuren wollen gesucht sein.

 

First Look

Matt schwarz und Ducati rot, das kann kaum verkehrt sein. Schon auf den ersten Blick erahnt man, dass dieses Motorrad eigentlich nur Spass machen kann. Bei der Sitzprobe fällt auf, wie schmal dieses Bike baut und wie fahraktiv, aber doch bequem man sitzt. Da wird einem schon klar: das gibt unvergessliche Kurventänze.

 

So, nun lass mal an den Hobel! Dieses V2-Desmo-Geboller ist einfach unverwechselbar mit der Marke aus Bologna verbunden und es zieht einem die Mundwinkel unweigerlich nach hinten. Schon im Stand spürt man, dass der Motor wenig rotierende Masse hat und entsprechend spontan am Gas hängt.

Der Ritt

Was kommt einem als erstes in den Sinn, wenn man als spassorientierter Motorradfahrer kurz vor der Fahrt mit einer Ducati Hypermotard steht? Also ich sehe mich vor meinem geistigen Auge quer in eine Kurve hineindriften, diese dann in abenteuerlicher Schräglage zu durchstechen, um anschliessend zur Krönung die nächste Gerade mit hoch erhobenen Vorderrad in Angriff zu nehmen. Und das Ganze  begleitet vom unverkennbaren Desmo-Trommeln. Zugegeben, das klingt alles etwas gar heldenhaft, aber es ist auf jeden Fall möglich, die Hypermotard so zu bewegen, was einem dann vor Freude unter dem Helm laut jubeln lässt. Sie kann aber auch anders, nämlich vernünftig: beispielsweise eine Tagestour im gemässigten Tempo unter die Räder nehmen, um abends den Fahrer ohne Haltungsschäden, dafür aber entspannt vom Sattel zu entlassen. Oder in der City hat man einen prima Überblick und eine sehr wendige Begleiterin bei niedriger Geschwindigkeit. Zurück zu den Emotionen, denn in der Regel kauft sich kaum jemand aus reiner Vernunft ein solch vorzügliches Kurvenschneidegerät. Das Destillat aus geringem Gewicht, handlicher Fahrwerksgeometrie, potenter Bremsen, aktiver Fahrposition und drehfreudigem Motor (Mann, dreht der für einen V2 bissig hoch!) machen auf kurvigen Strassen dermassen Laune, dass es einem sichtlich schwer fällt, innerhalb der Strassenverkehrsordnung zu agieren. Die zweite Gefahr, ausser die für den Führerschein, ist die Suchtgefahr. Solange Benzin im Tank und geschwungener Asphalt vor dem Vorderrad ist, fällt absteigen teilweise echt schwer. Lustig ist auch, all die geduckten 200 PS-Ritter zu ärgern, die vor lauter Kraft kaum gehen, ich meine, schnell fahren können. Nicht dass ihr mich falsch versteht, so ein 1000ccm Superbike hat auch absolut seinen Reiz, aber dessen Potenzial kommt erst auf der Rennstrecke richtig zur Geltung. Die Hypermotard hingegen macht eigentlich überall Spass, ausser vielleicht auf stundenlangen Autobahnfahrten. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das mit einem Motorrad überhaupt Spass machen kann…nein, eine Gold Wing ist kein Motorrad, sondern ein Wohnzimmer auf zwei Rädern.

Ach, was laber ich euch voll, überzeugt euch bei einer Probefahrt, der einzig angemessenen Methode, um meine Ausführungen mit eigenen Emotionen zu untermauern. Dass uns anschliessend aber bitte niemand jammert, dass er nun angefixt sei, wir haben euch gewarnt…

Short cut

Ein Pulsbeschleuniger wie ein italienischer Cafè Correrto, einfach ohne nachlassende Wirkung.

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